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Intensivtierhaltung: Klimawandel
Die Nutztierhaltung ist maßgeblich am Ausstoß der klimawirksamen Gase Kohlendioxid, Lachgas, Methan
und Ammoniak beteiligt. Mit 18 Prozent der Gesamtemissionen an klimawirksamen Gasen (gemessen in
Kohlendioxid-Äquivalenten) trägt die Nutztierhaltung mehr als das Transportwesen zur globalen
Klimaveränderung bei.
Hinzu kommt, dass für Weideflächen sowie Anbauflächen für Tierfutter Wälder
abgeholzt werden. Bis zu 88 Prozent der abgeholzten Flächen am Amazonas wurden zu Weideland für
Rinder umgewandelt.
Die restlichen Prozente dienen zum Großteil dem Futtermittelanbau, hauptsächlich
für den Export. Außerdem verbrauchen Nutztiere derzeit acht Prozent des global verfügbaren
Trinkwassers und zählen somit zu den größten Wassernutzern weltweit. Um ein Kilogramm Rindfleisch zu
erhalten benötigt man etwa 15.000 Liter Wasser, für ein Kilogramm Getreide genügen hingegen 450 Liter
Wasser. Nicht nur das fertige Lebensmittel, sondern auch Sperma, Eier, Lebendtiere und Futtermittel
werden durch die ganze Welt transportiert und verursachen dadurch klimaschädliche Emissionen.
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